#ANDERSMOBIL - Klimafasten Woche 4

Das 9 Euro-Ticket im letzten Sommer war ein großer Erfolg, es werden neue Radwege gebaut, die Anzahl der Elektroautos nimmt zu. Geht es voran für die klimafreundliche Mobilität? Ja, aber das reicht leider noch nicht aus! Die Treibhausgas-Emissionen aus dem Verkehr müssen deutlich sinken, die Bahn muss viele Schwierigkeiten lösen, die Anzahl der Autos muss abnehmen, statt zu steigen. Gestalten wir unsere eigene Mobilität umweltfreundlicher und drängen auch auf politische Entscheidungen!

Stern, auf den ich schaue,
Fels, auf dem ich steh,
Führer, dem ich traue,
Stab, an dem ich geh,
Brot, von dem ich lebe,
Quell, an dem ich ruh,
Ziel, das ich erstrebe,
alles, Herr, bist du!


Ohne dich, wo käme
Kraft und Mut mir her?
Ohne dich, wer nähme
meine Bürde, wer?
Ohne dich zerstieben
würden mir im Nu.
Glauben, Hoffen, Lieben
alles, Herr, bist du!

Drum so will ich wallen
meinen Pfad dahin,
bis die Glocken schallen
und daheim ich bin.
Dann mit neuem Klingen
jauchz ich froh dir zu:
nichts hab ich zu bringen,
alles, Herr, bist du!

 

Das Leben als Wallfahrt zu Gott. ER ist das Ziel meines Lebens, eben der Stern auf den ich schaue, daher endet jede Strophe mit dem Bekenntnis "Alles, Herr bist du." Gott führt und leitet mich, ihm darf ich mich ganz anvertrauen. Mein Leben findet seinen Höhepunkt in der Ankunft bei Gott.

In diesem Sinne will ich bewusst unterwegs sein. In meinem Leben, auf Gott trauen und hoffen. Ich will mich in allem und bei allem Tun (und Lassen) auf seine Kraft verlassen. Auf meinen Alltagswegen, bei Reisen - Gottes Gegenwart erkennen und an seiner Hand gehen. Und wo geht das denn besser als wenn man zu Fuß, mit dem Rad oder auch mit dem Bus unterwegs ist!?

Das hilft mir auch zu entschleunigen. Es tut auch mir nicht gut von Termin zu Termin zu hetzen, wofür ich mich dann in die Hektik des Straßenverkehrs stürzen muss.

Lieber einen Termin weniger und in Ruhe anreisen. Beim Blick aus dem Bahnfenster über Gottes gute Schöpfung staunen. Beim Radfahren den Wind und die Sonne spüren.

„Drum so will ich wallen meinen Pfad dahin.“  

NEHMEN SIE SICH EINE WOCHE ZEIT …

... für das Land um Sie herum.

 

IN DIESER WOCHE könnten Sie..

  • sich Zeit für Fußwege ohne Eile und Hektik nehmen.
  • ihr Fahrrad nach dem Winter reinigen und pflegen.
  • Ihren Arbeitgeber anregen, sich zum „Fahrradfreundlichen Arbeitgeber“ zu qualifizieren.
  • sich über CarSharing Angebote in ihrer Nähe informieren.
  • bei ihrer Urlaubsplanung die Treibhausgasbilanz als ein entscheidendes Kriterium betrachten.
  • mindestens eine Person, die vom Autofahren überzeugt ist, dazu überreden, den öffentlichen Nahverkehr zu testen.
  • sich überlegen, ob sie für PKW-Fahrten Mitfahrgelegenheiten anbieten können.