Eine Ära geht zu Ende

Schade, aber irgendwann ist mal Schluss. Unser Kirchenchor St. Cäcilia Wendeburg/Vechelde (Kirchengemeinden St. Elisabeth und St. Gereon) besteht seit 61 Jahren.

Gegründet wurde er 1963 in Wendeburg mit dem Chorleiter Erich Haupt. Ab 1972 dirigierte Herr Fischer den Chor.

1984 wurde Karl Schmitz neuer Chorleiter und die Übungsstunden wurden nach Vechelde verlegt. Anfangs übernahm noch der damalige Pfarrer Derks den Transport der Wendeburger Chormitglieder nach Vechelde und unterstützte den Bass noch beim Üben. Die Mitgliederzahlen stiegen an und überschritten die Zahl 50.

Mit viel Energie, pädagogischem Geschick und Ausdauer erreichte Herr Schmitz sogar, dass wir die Cäcilienmesse von Charles Gounod zusammen mit der Begleitung des Braunschweiger Kammerorchesters und einer Flötengruppe von St. Gereon ausrichten konnten.

Wir sangen in Fulda, Hildesheim und als Gastchor in verschiedenen Kirchen bei unseren Ausflügen.

Nach 30 Jahren Chlorleitung verstarb Herr Schmitz mit 94 Jahren und ließ sich von Claudia Hein versprechen, den Chor weiterzuführen. Ihr Versprechen hat sie mit sehr viel Einsatz, Ausdauer und Geduld eingelöst.

Nun ist der Chor in die Jahre gekommen. Zahlreiche Chormitglieder sind verstorben, krank oder können aus anderen Gründen nicht mehr kommen.

So wird der Chor am 5. Mai im Gottesdienst in St. Gereon seinen letzten Auftritt haben.

Es war eine schöne Zeit mit einer tollen Gemeinschaft, die wir nicht missen möchten. Ein großer Dank gilt auch unserer Vorsitzenden Frau Heuermann, dem Vorstand und dem Festausschuss für alle Planungen und Vorbereitungen. Unter anderem werden uns die vielen Cäcilienfeste (anfangs sogar mit Tanz) und die interessanten Ausflüge in schöner Erinnerung bleiben.

Ein ganz besonderer Dank gilt Claudia Hein. Mit besonders viel Einsatz, immer gut gelaunt und sehr geduldig hat sie es geschafft, das Beste aus uns herauszuholen, wobei sie gleichzeitig den Chor dirigieren und musikalisch auf der Orgel begleiten musste.

Es war eine schöne Zeit.